Workshops

Samstag- (und vorrausischtlich auch) Sonntagnachmittag wird es Workshops geben.
Hier ein erster Überblick:



Siebdruck im Vetomat
Vetomat ist ein neues DIY Siebdruckkollektiv mit Cafe in Friedrichshain.In unserem Workshop koennt Ihr selber Klamotten mitnehmen, wir erklaeren wie es geht und helfen Euch anschliessend sie mit einem Motiv eurer Wahl zu bedrucken .Bitte bringt das Motiv jeweils zweimal auf Folie kopiert mit, falls nicht moeglich auch kein Problem .Leider muss ein kleiner Unkostenbeitrag fuer die Farben berechnet werden.


COMMUNICATION WORKSHOP
warum ist es bei progressiver politischer arbeit oft schwer eine gute
kommunikation innerhalb von gruppen zu entwickeln? wieso haben projekte oft
probleme damit, einen guten umgang innerhalb als basis kontinuierlicher
gemeinsamer arbeit zu entwickeln?
was gibt es für erfahrungen? warum ist die arbeit an unserer
kommunikation wichitger aspekt politischer arbeit?
wie kommunizieren leute miteinander? was gibt es für methoden in gruppen
produktiv und gemeinsam zu kommunizieren?


Kraakers aus Amsterdam
werden über die Situation vor Ort berichten, außerdem gibts ein paar tolle Filmchen und einen praktischen Teil...




Workshop zu Polizeitaktik in Deutschland
Es gibt infos über taktiken, die die bullen gegen demonstrantInnen anwenden. Tipps und Tricks wie mensch sich verhalten sollte und einige Filme die das ganze darstellen.



Infoveranstaltung: Out of Action – Emotionale Erste Hilfe
Politische Aktivität geht oft mit dem Erleben gewalttätiger Situationen einher, die zu einem psychischen Trauma führen können. Dies ist kein privates Problem der Betroffenen, sondern eine Methode staatlicher Repression, der wir etwas entgegen setzen wollen. In unserer Veranstaltung werden wir erzählen, wie es zu einem Trauma kommen kann, woran ein Trauma zu erkennen ist und Möglichkeiten im Umgang damit aufzeigen.





Workshop zu Gratisökonomie & Solidargemeinschaften
Eine Solidargemeinschaft ist ein Netzwerk aus Personen, die gemeinsam etwas nutzen, sich gegenseitig Dinge zur Verfügung stellen oder schenken. Das können sowohl die NutzerInnen eines Wohnhauses sein als auch der eigene Bekannten- und Freundeskreis. Die Basis isz vor allem Vertrauen.
Die Veranstalltung soll in die Gratisökonomie, Umsonstläden sowie Solidargemeinschaft einführen sowie die Neugründung dieser anregen. Ausserdem können grundlegende Fragen diskutiert werden, z.B. "Warum wird der Gedanke hinter gratisökonomischer Organisation so schlecht von den Menschen angenommen? Warum sind die Leute so schlecht dafür zu gewinnen."
im Internet:
www.solidarnetzwerk.de.vu und www.cosmopool.net






Unpacking the Biotech engines
(sorry nur englische Workshop Ankündigung...)
After a succesfull meeting gainst the biotechnology of domination past febuary at peoples global action (PGA) wintermeeting, we want to continue information and networking eco-struggles meetings in different areas in europe. the next station is at the rigaer strasse campain. We seperate the workshop in two parts - biotechnology lobies, new technologies (includes photos, videos) - international resistance and linking struggles against the eco-terrorism of domination-coordinators activists from pga info point in berlin with the support of the order81 collective (greece)

Peoples Global Action (PGA) infopoint in Berlin meeting
pga infopoint in berlin info meeting about the global resistance and perspectives. From indiato the indigenous autonomous spaces in Chiapas. From europe and the g8 protests to the international networking struggles. The mmeting includes three different parts: global resistance and the brief history of pga, hallmarks of pga, tools of the network (infopoints - conference - digital tools) more info
http://pgaconference.org ; http://agp.org
contact berlin-info@lists.riseup.net

Pennplatz Börse

Ab sofort gibt es eine Pennplatz Börse für das Lange Wochenende
Anmelden könnt ihr Euch unter

verschlafenInBerlin@yahoo.com


zum Hauptseitchen

Das Programm

FREITAG:
Doppeldemo gegen Gentrifcation
Fahrraddemo durch Krezuberg: Treffpunkt 15:30 Uhr vor dem exHausprojekt Yorckstrasse 59
Demo durch F'hain: 16 Uhr Rigaer Ecke Liebig

Beide Demos Treffen sich etwa 18:30 Uhr in der Stralauer Allee

Ab 20 Uhr: Voküs im XB und Fischladen
Ab ca. 20 Uhr : Kickertournier in der Rigaer78
20:30 Uhr: Infoveranstalltung über die Situation der Häuser in der Rigaer und Liebig
@ Fischladen
Ab 22 Uhr Parties:
Karaoke im Beamer
Kadterschmiede "Daddel-Disko"
XB "Qeer-Party"
Fischladen Party
Kontrollpunkt Punkt Rock Tresen


SAMSTAG:
Ab 12 Uhr Brunch @ Vetomat
Ab 14 Uhr Workshops (siehe extra Liste)
16 Uhr Sk8 contest im Forki
20 Uhr Voküs im Fischladen und XB
22 Uhr Konzert Illdad (Schweden) und Guamtanamo Bay (auch aus Schweden) + special Guests
in der Scharni38
22 Uhr HipHop Party mit Dj's in der Kadterschmiede

- später dann Straßendisco...

SONNTAG:
13 Uhr Brunch und rumchillen @ XB

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Das lange Wochenende (30.03-01.04.07) der Rigaerstrasse...

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Niemals aufgeben – Niemals kapitulieren

(Nicht nur) Berlin 2007: der Alltag der Menschen ist zunehmend bestimmt von Angst, Druck und Sorgen. Arbeitsplätze und soziale Leistungen werden abgebaut, Lebenshaltungskosten steigen, während Einkommen sinken und unsicherer werden. Arbeitslosen- SozialhilfeempfängerInnen werden als „Schmarotzer“ abgewertet, Mietpreise steigen obwohl tausende Häuser leerstehen und vor sich hin rotten. Kurz gesagt: die Lage wird immer unerträglicher, vor allem für alle, die keinen Bock auf Konkurrenzkampf und Verwertungslogik haben.

Raum für selbstbestimmte Entfaltung, unkommerzielles solidarisches Miteinander, alternative Lebensformen und die Freiheit von staatlicher Kontrolle, Konsumzwang und Diskriminierung wird knapper. Projekte, die seit Jahrzehnten bestanden und einen solchen Raum dargestellt haben, werden gekauft, geräumt, schicksaniert und vergessen! Wem so nicht beizukommen ist, dem wird mit schickanösen Auflagen das Dasein zur unerträglich gemacht.

Darum haben sich verschiedene Häuser der Rigaer Straße zusammengeschlossen, um gegen den Verlust ihrer Freiräume zu kämpfen, die noch nicht (ganz) unter Kontrolle sind, in dem noch eine (relativ) freie Bewegung möglich ist und das Menschen anbietet ihre Ideen, Lebensvorstellungen und Träume zu verwirklichen.

Einen Ort in dem es keinen Platz für Faschisten, Rassisten, Sexisten und Antisemiten gibt! Unsere antifaschistischen Häuser bieten Menschen, die von solchen „Arschlöchern“ angegriffen oder belästigt werden einen Schutz und Unterstützung.

Wir wollen hier in Selbstverwaltung und Selbstorganisation leben, anstatt anonym und fremdbestimmt, jedoch da wir uns immer noch in der kapitalistischen Gesellschaft befinden tragen wir auch diese ganzen Widersprüche in uns, gegen die Mensch täglich ankämpfen muss.Und genau mit diesem täglichen Kampf wollen wir hier in der Rigaer Strasse weitermachen.

Allerdings wollen wir auch deutlich machen, dass es uns nicht darum geht, nur unsere Freiräume zu erhalten, um „gemütlich“ zu wohnen; sondern um Strukturen zu schaffen und diese auch anderen linken Projekten und Gruppen zur Verfügung zu stellen.

Allerding; Das Lieblingskind der aktuellen Lokalpolitik heißt Stadtumstrukturierung. Diese so genannte Gentrifzierung beschreibt einen sozialen Prozess bei dem ein Stadtteil 'aufwertet' werden soll. In der kapitallistischen Gesellschaft geht es dabei jedoch nicht darum, ob Investitionen für möglichst viele nütze sind, sondern wieviel sie einbringt! So werden Straßen immer schicker, Konsumpaläste und noble Yuppiebars werden errichtet. Damit steigen Mieten und allgemeine Lebenskosten. An sozialen und kulturellen Einrichtungen wird gespart. Spiel-und Lebensräume für sozial schwächere und verwertungsunwillige Menschen verschwinden.

Viele Hausprojekte, Wagenplätze und autonome Strukturen sind von diesen Problemen betroffen und kämpfen ums überleben. Verdrängung und Vertreibung trifft aber auch Obdachlose, Arbeitslose und MigrantInnen; kurz all jene die nicht genug Bares für den neuen 'Szene-Kiez' aufbringen können.

Eines der besten Beispiele ist das „Media-Spree-Projekt“, welches aggressive Entwicklung in Kreuzberg und Friedrichshain um das Spreegebiet anstrebt, wo weitere Plätze für grosse Unternehmen, Penthousewohnungen und sonstigen unbezahlbaren „Dreck“ geschaffen werden...

Gerade deshalb und gerade jetzt ist es also einfach nötig, zusammenzuarbeiten und klar zu machen, daß es ne' ganze Menge Menschen gibt, die sich diesem Druck nicht beugen, die weiterhin laut und indviduell sind!!!

.Eine Frage bleibt auf jeden Fall offen: In wieweit geht dieser Prozess problemlos und stressfrei? Denn es gibt schon viele Initiativen und Gruppen, die versuchen sich dagegen stark und radikal (und militant) zu wehren. Wir denken schon, das „Direct Action“ immer eine vernünftige Antwort ist. Uns geht es genau darum, dass wir unsere Freiräume, Häuser, Infoläden und einiges mehr nicht kampflos und widerstandslos aufgeben werden.

Deshalb haben wir uns zusammengeschlossen und eine Kampagne ins Leben gerufen, die uns ermöglichen soll, diese Freiräume in der Rigaer Straße – genauso wie in Berlin und weltweit – erhalten zu können, um sogar mehr zu schaffen, da unsere Räume immer enger und kleiner werden....Eine Kampagne im Bezirk, in der Stadt, die Investoren zeigen soll, daß wir ihr profitgieriges Handeln nicht dulden werden, denn es gibt noch viele Menschen, die für eine emanzipierte Gesellschaft kämpfen wollen.

Wir haben viele Ideen im Kopf und benötigen noch mehrere, wie Mensch weitermachen kann, um der „Sand im Getriebe“ des Gentrificationprozess zu bleiben. Allerdings bedarf es für diesen Kampf von allen Seiten Unterstützung, damit wir unser Ziel verwirklichen können.

Laßt euch den Ausverkauf eurer Stadt nicht länger gefallen!Es geht um UNSER Leben! - um das Recht auf Selbstbestimmung und Entfaltungsmöglichkeiten für alle!!Laßt euch nicht vertreiben und laßt nicht zu, daß andere vertrieben werden!Vernetzt euch!Bildet Banden!Spuckt den verdammten Stadtplanern, Investoren und Yuppies in die Suppe!

Selbstorganisation ist, was wir draus machen und vor allem ein solidarisches Miteinander, damit es auch in 20 Jahren noch selbstverwaltete Projekte gibt!

Deshalb achtet auf Ankündigungen, seid bereit und gemein...

Laßt es uns ihnen zeigen, daß Kopenhagen nicht weit entfernt ist...

Freiräume werden erkämpft- und nicht erbettelt!

Solidarität mit allen bedrohten Projekten!

Wisst ihr wo es wieder kracht – Rigaer Strasse jede Nacht!




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